Warum deine Konzentration im Herbst nachlässt – und wie du trotzdem produktiv bleibst

vitalundfitmit100 GmbH 25.11.2025, 13:52 / Allgemein
fehlendes Tageslicht, Buero, kampf gegen Muedigkeit

Du sitzt am Schreibtisch und starrst auf deinen Bildschirm – eigentlich solltest du längst fertig sein, doch dein Kopf fühlt sich an, als hätte jemand alle Gedanken aus deiner Nase geschüttelt. Stöhnend lehnst du dich zurück und schaust aus dem Fenster. Draußen dämmert es schon.

Im Herbst kann deine Konzentration einbrechen – plötzlich strengt es dich sogar an, deine Mails zu beantworten. Hier schauen wir uns an, warum das so ist (Spoiler: Es hat mit Biochemie zu tun). Außerdem bekommst du 9 Tipps, die dir helfen, deine To-Do-Liste trotzdem abzuhaken.

1. Du kriegst weniger Tageslicht ab

Tageslicht aktiviert Prozesse in deinem Gehirn, die für deinen Antrieb wichtig sind. Sitzt du bis zum Nachmittag im Büro, bekommst du davon kaum noch etwas ab – deine Motivation knickt ein. Du fühlst dich müde, obwohl du genug geschlafen hast, und hoffst innerlich, deine Aufgaben würden sich von selbst erledigen.

Was hilft?

  • Zwischen 11 und 14 Uhr ist die Lichtintensität am höchsten – auch, wenn graue Wolken den Himmel bedecken. Vielleicht möchtest du ausprobieren, wie es sich anfühlt, zwei Wochen lang in deiner Mittagspause spazieren zu gehen.
  • Rücke deinen Schreibtisch näher zum Fenster, damit du den ganzen Tag über natürliches Licht abbekommst. Das ersetzt jedoch nicht die Zeit draußen – in geschlossenen Räumen ist die Lichtintensität deutlich geringer. Zudem stellt dein Körper hinter Glas kein Vitamin D her.
  • Magnesium und Eisen tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Zusätzlich unterstützen sie die psychischen und kognitiven Funktionen.

2. Dein Blutzucker schwankt möglicherweise

suessigkeiten, erhoehter Blutzuckerspiegel

Aus der Bäckerei weht der Duft von Plätzchen, auf dem Weihnachtsmarkt glitzern Churros im Zuckermantel und im Büro steht ein Schoko-Nikolaus auf deinem Schreibtisch: In der dunklen Jahreszeit bist du ständig von süßen Verführungen umgeben, die deinen Blutzucker – und damit auch deine Konzentration – durcheinanderbringen.

Was hilft?

  • Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei. Wenn es dir schwerfällt, den ständigen Verlockungen zu widerstehen, kann auch Glucomannan wohltuend sein: Der natürliche Ballaststoff quillt im Magen auf und verstärkt das Sättigungsgefühl.
  • Starte mit einem ausgewogenen Frühstück in den Tag: Komplexe Kohlenhydrate, Proteine und etwas gutes Fett lassen den Blutzucker nur langsam steigen. Die Omega-3-Fettsäure DHA trägt zudem zu einer normalen Gehirnfunktion bei – du findest sie u. a. in Algenöl.
  • Wenn du selbst backst, ersetze doch einen Teil des Zuckers durch Xylit – das natürliche Süßungsmittel wirkt sich nicht auf deinen Blutzucker aus.

3. Dunkelheit und Regen vermiesen dir die Stimmung

Missmutig starrst du auf deinen Desktop. Am liebsten würdest du dich den Rest des Winters auf dem Sofa einkuscheln – die ständige Dunkelheit verdirbt dir den Spaß an deinen Hobbys und wenn ein Treffen mit Freunden ansteht, hoffst du bei jeder Nachricht heimlich auf eine Absage.

Rutscht deine Stimmung in den Keller, leidet auch die Konzentration. Deinem Gehirn fehlen die Reserven, um aufmerksam zu bleiben, Entscheidungen zu treffen oder Gedanken zu strukturieren.

Was hilft?

Sport als Mittel zur geistigen Leistungssteigerung

Im ersten Moment fühlt sich der soziale Rückzug wohltuend an: Endlich Ruhe! Doch zu viel davon zieht die Farbe aus deinem Alltag und leert deine Batterien. Du kannst dich einfach nicht aufraffen? Auch Sprachnachrichten oder ein längerer Austausch im Büro helfen – Hauptsache, du bleibst in Kontakt.

Hast du bereits zigmal gehört, hilft aber wirklich – vielleicht sogar mehr als alles andere: Sport. Schon ein Spaziergang aktiviert das Bewegungszentrum in deinem Gehirn, wodurch das Denkzentrum entlastet wird. Die Grübeleien stoppen und dein Kopf fühlt sich wieder frei an. Vitamin B12 trägt zu normalen psychischen Funktionen bei und unterstützt gleichzeitig die normale Funktion deines Nervensystems.

Fazit: Herbst und Winter rütteln an deiner Konzentration – aber du kannst etwas dagegen tun

Dein Körper macht im Herbst einiges durch: Er muss seine innere Uhr an den neuen Hell-Dunkel-Rhythmus anpassen – das kostet Energie, die plötzlich woanders fehlt. Gleichzeitig kratzen Müdigkeit, Blutzuckerschwankungen und Stimmungstiefs an deiner Konzentration.

Wenn Excel-Tabellen dich jetzt zur Weißglut bringen, hat das biochemische Gründe. Doch mit den richtigen Nährstoffen und Gewohnheiten kannst du deine kognitiven Funktionen unterstützen.