Wissenswertes über Aminosäuren

Viele Aminosäuren gehören naturgemäß zu den Einzelbausteinen der Proteine. Ohne ihren Einfluss sind die meisten Stoffwechselprozesse nicht möglich. In der Ernährungsmedizin werden Aminosäuren erst seit etwa den 1970er Jahren mehr und mehr erforscht. Mengenmäßig sind Proteine, und somit auch Aminosäuren als deren Bausteine, nach dem Wasser als Hauptbestandteil am meisten im Körper vorhanden

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind organische Verbindungen, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff bestehen. Der Stickstoffanteil unterscheidet sie beispielsweise von Kohlenhydraten und Fetten. Nur Aminosäuren liefern also den lebensnotwendigen Stickstoff. Unterschieden wird zwischen essentiellen, semi-essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren.

Essentiell bedeutet immer, dass die körpereigene Synthese nicht möglich ist und die Zufuhr von außen erfolgen muss. Besonders Leistungssportler wissen um die Relevanz von Aminosäuren und den erhöhten Bedarf bei regelmäßigem Ausdauersport und Krafttraining. Der Mangel an einer bestimmten Aminosäure kann auch Einfluss auf andere haben. Daher sollte eine optimale Versorgung mit Aminosäuren, die gegebenenfalls durch entsprechende Untersuchungen im Vorfeld abzuklären ist, sowohl präventiv als auch kurativ im Auge behalten werden.

Aminosäuren

Für alle Lebewesen erfüllen Aminosäuren eine lebenswichtige Funktion, ohne ihren Einfluss wären die meisten Stoffwechselprozesse im Körper nicht möglich. Fehlt dem Körper auch nur eine einzige Aminosäure, kann dies die Funktion aller Proteine beeinflussen. Für ein kraftvolles und gesundes Leben ist eine ausreichende Versorgung daher von großer Bedeutung.
Als chemische Verbindungen gehören Aminosäuren naturgemäß zu den Einzelbausteinen der Proteine. Rund 20 proteinogene Aminosäuren sind für den Menschen von direktem Nutzen. Der gesamte Energiestoffwechsel, die Bildung von Hormonen oder Körpergewebe oder etwa die Aufrechterhaltung des Transportsystems Blut könnte sonst nicht funktionieren.

Aminosäuren, essentielle Lebensgrundlage

Die meisten Aminosäuren werden vom Körper hergestellt, diese bezeichnet man als nicht-essentiellen, darunter Alanin, Glutamin, oder Serin. Die nicht-essentielle Aminosäuren Glycin ist beispielsweise auch in ihrer Wirkung als Neurotransmitter bekannt. Nur ein geringer Teil muss über die tägliche Nahrung aufgenommen werden. Zu den sogenannten essentiellen Aminosäuren gehören zum Beispiel Valin, Threonin oder Lysin. Erst seit den 1970er Jahren wird in der Ernährungsmedizin zu Aminosäuren vermehrt geforscht. Stress, unausgewogene Ernährung oder chronische Krankheiten können zu einem Mangel im Körper führen und unter anderem Infektanfälligkeiten oder Leistungsabfälle hervorrufen.

Komplex und vielfältig - Amino-Säuren

Bestehend aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff zeichnen sich Aminosäuren im Gegensatz zu Kohlenhydraten oder Fetten durch einen vergleichsweise hohen Stickstoffanteil aus. Mengenmäßig sind Proteine, und somit auch Aminosäuren als deren Bausteine, nach dem Wasser ein weiterer Hauptbestandteil des Körpers.
Zusammengesetzt aus mindestens einer Aminogruppe und einer Carboxylgruppe, schließen sich Aminosäuren zu Ketten zusammen und weisen alle einen ähnlichen Grundaufbau nach. Differenziert wird in links- und rechtsdrehende Aminosäuren, wobei nur linksdrehende Aminosäuren vom Körper für den Aufbau von Proteinen genutzt werden können.

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