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Natriumchlorit (NaClO2) + Aktivator zur Chlordioxidherstellung gehört zu den so genannten oxidierenden Bioziden, die in der Lage sind, den Nährstofftransport durch die Zellwände zu stoppen. Aus Natriumchlorit entsteht durch Zugabe einer weichen Säure, beispielsweise Zitronensäure, Salzsäure oder Milchsäure, Chlordioxid. Ohne Zugabe einer Säure bleiben Natrium und Chlorid zusammen stabil. Erst die Säure löst das Natrium vom Chlorid, weil Säuren eine größere Affinität für diese Chloridgruppen haben. Wichtig: Natriumchlorit sollte nicht mit Natriumchlorid verwechselt werden. Letzteres ist handelsübliches Kochsalz. Natriumchlorit hat auch nichts mit Chlorbleiche zu tun.

Chlordioxid, also der Metabolit (clo2) aus der Reaktion von Natriumchlorit und einer Säure, wird in der Lebensmittelindustrie auch Acidified Sodiumchlorit (ASC) genannt. Dort dient es der Desinfizierung von Lebensmitteln. Das geschieht deshalb, weil ASC, wobei es sich um nichts anderes als um Natriumchlorit mit Säure handelt, als eines der wirksamsten, preiswertesten und sichersten Mittel gilt, um Bakterien, Viren, Parasiten und Mikroben zu töten.
Wie funktioniert das? Chlordioxid, das Produkt aus der Reaktion von Natriumchlorit und Säure, ist ein sehr reaktionsfreudiger "Elektronenjäger", der pathogenen Viren oder anderen Keimen sofort Elektronen entzieht. Dabei haben wir es mit einem Oxidationsprozess zu tun. Die Keime überleben das nicht. Doch auch das Chlordioxid-Molekül (ClO2) "überlebt" diese Reaktion nicht und zerfällt in Sauerstoff, der sich entweder mit Wasserstoff zu Wasser oder mit Kohlenstoff zu Kohlendioxid verbindet. Das zurückgebliebene Chlor-Ion verbindet sich nun mit verfügbarem Natrium zu NaCl (Speisesalz). Der kurzfristische oxidative Stress für die Mikroben sorgt also für deren Exitus, während die Abbauprodukte der Reaktion ziemlich harmlos sind.
Woran liegt es, dass das reaktionsfreudige Chlordioxid nur pathogene Keime ins Jenseits befördert? An deren pH-Wert! Der liegt nämlich unter 7, also um saurem Bereich. Diese Erreger halten sich also nicht mit Sauerstoff über Wasser, sondern mittels Gärung. Keime suchen sich gern ein übersäuertes Milieu, siedeln sich also dort an, wo sowieso schon ein pH-Wert unter 7 vorherrscht. Für die genaue Anwendung von Natriumchlorit mit Säure gibt es inzwischen eine Menge Literatur und Internetforen. Bei allen angebotenen Natriumchlorit-Präparaten sollte auf die Qualität geachtet werden. Nur Spitzenqualität spricht für Reinheit im Herstellungsprozess.

2 Komponenten Natriumchlorit + Säure