Superfood-Kunde: K wie Kurkuma - Ein Gewürz für alle Sinne!
Die Kurkuma oder Kurkume (Curcuma longa) Pflanze gehört zur Familie der Ingwergewächse und wächst hauptsächlich in Indien und Indonesien. Der Name stammt aus dem Lateinischen und wird von dem Namen „Kurkum“ abgeleitet, was „Safran” bedeutet. Diese Pflanzen ähneln sich tatsächlich. Kurkuma ist auch unter den Namen Gelber Ingwer, Safranwurz(el), Gelbwurz(el), Gilbwurz(el) oder Curcuma bekannt.
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Die Kurkuma Pflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu einem Meter, ihre schilfartigen Blätter sind hellgrün. Sie vermehrt sich über Rhizome: unterirdische, horizontal wachsende Sprossachsen. Diese Wurzelstöcke ähneln denen des Ingwers, unterscheiden sich jedoch in der Farbe: Sie sind intensiv gelb. Sie werden frisch sowie getrocknet als Gewürz und Farbstoff genutzt, bis ins 20. Jahrhundert wurden sie beispielsweise zum Färben von Papier und Salben genutzt.
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In Europa wird Kurkuma oft mit Curry verwechselt. Curry ist jedoch eine Gewürzmischung, deren größter Bestandteil Kurkuma ist. Das gemahlene Pulver zeichnet sich durch seine starke Färbekraft aus und ist zugleich viel preiswerter als der ebenfalls stark gelbfärbende Safran. In Indien gehört Kurkuma bereits seit 4000 Jahren zu den wichtigsten Gewürzen. Die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda spricht ihm eine reinigende und energiespendende Wirkung zu. Die Anwendung ist unterschiedlich: In Indien wird zumeist getrocknetes Kurkuma verwendet, während in Südostasien eher die frische, geriebene Knolle genutzt wird. Frisches Kurkuma schmeckt leicht brennend, getrocknet ist es milder, würzig und etwas bitter.
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Hauptinhaltsstoffe der Kurkuma sind die Curcuminoide. Das Kurkumin oder Curcumin ist unter der Lebensmittelzusatznummer E100 als Färbemittel und Gewürz bekannt. Kurkuma produziert Curcumin als Wirkstoff zum Eigenschutz gegen Fressfeinde und andere Krankheitserreger. Das ist eine übliche Überlebensstrategie für Pflanzen, die unter extremen Bedingungen aufwachsen. Wenn man das Kurkumin mit Öl in einer heißen Pfanne erhitzt, verstärkt sich die Bioverfügbarkeit sogar noch.